Assistenzhunde

Mehr als ein Begleiter auf vier Pfoten

Assistenzhunde oder auch Behindertenbegleithunde sind Helfer, die ihren Besitzern ein großes Stück Lebensqualität und Unabhängigkeit zurückgeben. Ausgefallene oder fehlende Sinnesleistungen soll er so gut wie möglich ersetzen. Ein Assistenz- und Behindertenbegleithund begleitet seine körperlich eingeschränkten Besitzer und fördert gleichzeitig die Unabhängigkeit und das Verantwortungsbewusstsein, steigert das Selbstwertgefühl und und ist darüber hinaus ein soziales Bindeglied.


Ganz besonders in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit körperlichen Behinderungen und Einschränkungen spielt der Behindertenbegleithund eine wichtige Rolle. Er ist zugleich Partner und Spielkamerad, Tröster und Beschützer, Helfer und Kumpel.

Was kann ein Assistenzhund?

Begleithunde

  • helfen bei den alltäglichen Aufgaben
  • öffnen Türen und Schubladen
  • betätigen Lichtschalter
  • heben Gegenstände auf
  • bringen Gegenstände
  • helfen beim An- und Ausziehen
  • bringen das Telefon
  • betätigen die Ampel
  • spenden Sicherheit in vielen Lebenslagen
  • schenken Nähe und Zuwendung
  • mindern Symptome, wie z. B. eine Spastik
  • geben Lebensfreude zurück
  • fördern soziale Kontakte

Voraussetzungen für Assistenzhunde

Die Anforderungen an Assistenzhunde sind sehr hoch. Das Alter, Geschlecht oder die Rasse sind nebensächlich. Unbedingt sollte der Hund aber folgende Eigenschaften haben:

 

  • menschenfreundlich
  • ruhiges, ausgeglichenes Wesen
  • belastbar
  • nervenstark
  • nicht schreckhaft
  • große Spielfreude
  • "Will to please" (dem Menschen gefallen wollen)
  • Schulterhöhe von über 50 cm (wenn er für seinen Menschen z. B. den Lichtschalter betätigen soll oder die Tür öffnen soll)
  • gut sozialisiert
  • sozialverträglich und aggressionsfrei gegenüber Artgenossen, Menschen und anderen Tiere
  • der Hund sollte keinen starken Schutztrieb und kein Territorialverhalten haben
  • physisch und psychisch gesund

Ausbidlung

Die Ausbildung zum Assistenz- bzw. Behindertenbegleithund ist individuell und auf die Bedürfnisse des behinderten Menschen abgestimmt.


Ich arbeite in der Assistenz- und Behindertenbegleithundeausbildung ausschließlich mit positiver Bestärkung. Zwangsmittel, wie z. B. ein Stachelhalsband oder Teletak, lehne ich grundsätzlich ab.

Kosten

Die oft genannten hohen Kosten sollten sie nicht davon abschrecken sich mit dem Wunsch „Ein eigener Assistenzhund“ zu befassen. Die Selbstausbildung eines Assistenzhundes ist eine deutlich günstigere Alternative zum Erwerb eines bereits ausgebildeten Assistenzhundes und fördert zudem die Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Halter.


Die Kosten für eine Assistenzhundeausbildung variieren sehr. Sie sind abhängig:

  • von den Aufgaben, die der Hund übernehmen soll (was soll der Hund alles können, welches Verhalten soll der Hund wann zeigen)
  • vom Alter des Hundes
  • vom Ausbildungsstand des Hundes
  • ob ein Welpe, Junghund oder ein schon in der Familie lebender Hund ausgebildet wird
  • von den Erfahrungen, die der Hundehalter mit Hunden hat
  • vom individuellen Lerntempo von Mensch und Hund


Deshalb werden die Ausbildungskosten nach einem intensiven, ausführlichen Anamnesegespräch immer individuell berechnet. Pauschalangebote und damit oft verbundene Anzahlungen befürworte ich wegen der mangelnden Transparenz nicht. Ich bevorzuge daher die monatliche Abrechnung nach tatsächlich geleisteten Trainingseinheiten. So bleiben die Ausbildungskosten für Sie jederzeit nachvollziehbar.

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